Natürliche Weiden als effektive Kohlenstoffspeicher
In Europa sind nicht nur die Pflanzen relevante Kohlenstoffspeicher, sondern vor allem die Böden. Dabei kommt dem Grünland eine besonders wichtige Rolle zu. Nach den Mooren und Feuchtgebieten zählt Grünland zu den bedeutendsten CO2-Senken. Der Humusgehalt natürlicher Weiden und Wiesen ist so hoch, dass sie pro Hektar etwa doppelt so viel Kohlenstoff speichern können wie Ackerland. Dies ist vor allem auf den hohen Humusgehalt zurückzuführen, der durch die dauerhafte Vegetation und weniger Bodenstörung ermöglicht wird.
Die Bedeutung von Humus für den Klimaschutz
Humus spielt eine zentrale Rolle bei der Speicherung von Kohlenstoff und damit bei der Regulierung des Klimas. Er besteht aus teilweise zersetzter organischer Substanz, die über lange Zeiträume Kohlenstoff binden kann. Diese Fähigkeit macht ihn extrem wertvoll, denn der im Humus gespeicherte Kohlenstoff wird nicht so schnell in die Atmosphäre freigesetzt und trägt somit langsamer zur Erwärmung des Planeten bei. Durch nachhaltige Weidenutzung und den Schutz natürlicher Weideflächen kann somit aktiv dazu beigetragen werden, mehr Kohlenstoff im Boden zu binden und weniger CO2 in die Atmosphäre gelangen zu lassen.
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